Am Montag war der Sommer wieder da!!! Luft: 26 Grad, Wasser schlappe 20 Grad, da dieses keine Chance hatte, sich noch mehr zu erwärmen, weil es tage-(oder waren es Wochen?)lang kühl und regnerisch war. Ich plante direkt zwei Wasserski-Termine hintereinander ein und meldete mich für den zweiten sogar ordnungsgemäß an, da dieser schon fast ausgebucht war.
Der Kindsvater kam zu unserem ersten Termin, um das Kind zum Übernachten mitzunehmen.
Bei meinem zweiten Termin mit meiner ersten Gruppe tauchten zwei Mädels auf, die ich noch nie zuvor gesehen hatte. Eine hatte ein sehr ungewöhnliches Board mit - ein Surfkite, auf das ich sofort zwei Augen schmiss. Sie schaffte damit kaum den Start und erst recht nicht, ein größeres Stück zu laufen. Ich passte sie ab, als sie von ihrem Spaziergang zurückkehrte und fragte, ob ich einmal mit ihrem Board laufen dürfte und bot ihr im Gegenzug meine beiden Boards an. Sie stimmte sofort zu, da sie für`s Erste die Nase voll hatte: Das Surfkite gehörte ihrem Freund, und sie käme damit überhaupt nicht klar.
Ich machte einen Sitzstart - etwas anderes war mit diesem Teil auch nicht möglich (oder doch?). Leider (für das nette Mädel) klappte dieser bei mir auf Anhieb und auch drei Runden damit zu fahren, fiel mir nicht schwer. Ich schämte mich fast dafür und landete vorsichtig vor dem Steg, ohne diesen mit dem Surfkite zu berühren. Verzückt übergab ich das Board wieder seiner Besitzerin, die zum Glück kein Problem damit hatte, dass ich damit zurecht kam und sie nicht.
Etwas später durfte ich noch einmal damit laufen und war nun rettungslos verliebt - in das Surfkite.
Erst kurz zuvor hatte ich mich noch in ein Auto verliebt, was bei mir nur ca. alle zehn Jahre einmal passiert: In den neuen VW Amarok! Dieses Auto würde perfekt zu dem Surfkite passen. Wenn ich zukünftig vier Boards und ein Kind zu transportieren hätte, müsste mein Auto schon ein gewisses Fassungsvermögen besitzen oder eine große Ladefläche...