Mittwoch, 25. Juli 2012

18. und 19. Termin - endlich Sommer!!!

Am Montag war der Sommer wieder da!!! Luft: 26 Grad, Wasser schlappe 20 Grad, da dieses keine Chance hatte, sich noch mehr zu erwärmen, weil es tage-(oder waren es Wochen?)lang kühl und regnerisch war. Ich plante direkt zwei Wasserski-Termine hintereinander ein und meldete mich für den zweiten sogar ordnungsgemäß an, da dieser schon fast ausgebucht war.
Der Kindsvater kam zu unserem ersten Termin, um das Kind zum Übernachten mitzunehmen.

Bei meinem zweiten Termin mit meiner ersten Gruppe tauchten zwei Mädels auf, die ich noch nie zuvor gesehen hatte. Eine hatte ein sehr ungewöhnliches Board mit - ein Surfkite, auf das ich sofort zwei Augen schmiss. Sie schaffte damit kaum den Start und erst recht nicht, ein größeres Stück zu laufen. Ich passte sie ab, als sie von ihrem Spaziergang zurückkehrte und fragte, ob ich einmal mit ihrem Board laufen dürfte und bot ihr im Gegenzug meine beiden Boards an. Sie stimmte sofort zu, da sie für`s Erste die Nase voll hatte: Das Surfkite gehörte ihrem Freund, und sie käme damit überhaupt nicht klar.


Ich machte einen Sitzstart - etwas anderes war mit diesem Teil auch nicht möglich (oder doch?). Leider (für das nette Mädel) klappte dieser bei mir auf Anhieb und auch drei Runden damit zu fahren, fiel mir nicht schwer. Ich schämte mich fast dafür und landete vorsichtig vor dem Steg, ohne diesen mit dem Surfkite zu berühren. Verzückt übergab ich das Board wieder seiner Besitzerin, die zum Glück kein Problem damit hatte, dass ich damit zurecht kam und sie nicht.
Etwas später durfte ich noch einmal damit laufen und war nun rettungslos verliebt - in das Surfkite.

Erst kurz zuvor hatte ich mich noch in ein Auto verliebt, was bei mir nur ca. alle zehn Jahre einmal passiert: In den neuen VW Amarok! Dieses Auto würde perfekt zu dem Surfkite passen. Wenn ich zukünftig vier Boards und ein Kind zu transportieren hätte, müsste mein Auto schon ein gewisses Fassungsvermögen besitzen oder eine große Ladefläche...


Dienstag, 10. Juli 2012

16. (und 17.) Montags-Termin

Und wieder war das Wetter besser, als angekündigt. Relativ warm, sonnig und noch nicht einmal ansatzweise Regen. Und wieder war von meiner Seite aus ein lockeres Übungs- und Muskel-Aufbau-Programm angesagt.
Mein Kind: Keine Kurven. Ich: Kein Kicker. Das Kind mopperte: Wieso soll ich denn keine Kurven fahren, wenn ich`s schaffen würde?? (Ergänzung: Mit seinem Wakeboard!!) Ich lenkte ein: Natürlich darfst du Kurven fahren, wenn du es schaffen solltest...!

Da Sommerferien, waren jede Menge (kleiner - meist weiblicher) Kinder anwesend. Mein Kind war in seinem Element und erklärte jedem Kind, wie man Wakeboard fährt.
Sofort, als 30 km/h angesagt waren, stellte es sich freiwillig in die Warteschlange, um den anderen Kindern zu zeigen, was eine Harke ist - äh - wie man korrekt wakeboardet.



Innerhalb einer halben Stunde brachte es das Kind auf vier Starts, was normalerweise das Pensum von zwei Stunden war - allerdings dann mit Paar-Skiern bis zur ersten Kurve.
Und natürlich - gerade als ich selber auf dem Wasser war und Kiteboardete, schaffte es MEHR, als die üblichen fünf Meter. Fast bis zum Kicker!!
Und ich hatte nichts mitbekommen... Ich war entsetzt.
Das war fast so, wie das erste Wort eines Babys zu verpassen...

Aber in der zweiten Stunde bekam ich eine zweite Chance. Auch für ein Foto. Nach diversen SPLASHS schaffte mein Kind es nochmal, ein ganzes Stück zu fahren, und ich konnte endlich mein Beweis-Foto schießen...


Freitag, 6. Juli 2012

14. und Nicht-15. Termin wieder am Montag

Dieser Tagebuch-Eintrag geschieht mit einiger Verspätung, da ich zwei Tage lang in der schönsten (?) Stadt Deutschlands war:


Wenn eine Sache über einen längeren Zeitraum nicht klappt, sollte man erst mal Abstand gewinnen und etwas anderes ausprobieren. Genau das taten mein Kind und ich an diesem Montag-Abend.
Wir packten beide unsere Kite-Boards in mein Auto; das Kind sollte völlig entspannt einige Wakeboard-Starts üben und ich wollte schauen, ob ich überhaupt noch mit meinem Sperrmüll-Kite- Board ohne Finnen, ohne großartige Rillen und mit viel zu großer Herren-Bindung, laufen konnte. An diesem Abend keine Kurven für`s Kind und kein Kicker für mich.


Der erste Kinder-Start geschah im Stehen mit dem Wakeboard von der Grasmatte aus. Leider hatte ich nicht bedacht, dass die Grashalme der Grasmatte sehr lang waren und das Kinder-Wakeboard vier ordentliche Finnen unten drunter hatte. So blieb das Board im Gras hängen und das Kind, welches - wie immer - die Hantel möglichst nicht loslassen wollte, rutschte bäuchlings über die Grasmatte ins Wasser hinein. Der zweite Stand-Start klappte mit Anschieben des Boardes schon besser - war aber für mich sehr anstrengend. Deshalb beschlossen unser Coach und wir den dritten Start im Sitzen. Das Kind kam immerhin 4 bis 5 Meter weit - auch wenn`s ohne Board war. Vor dem fünften Start (ich hatte fünf Starts anberaumt) meinte mein Kind, dass es danach genug hätte und sich dann anziehen wollte. Ich war einverstanden.


Doch plötzlich - nach dem letzten Start - geschah etwas Wundersames: Das Kind bekam plötzlich einen Adrenalin- oder sonstigen Kick und wollte nicht mehr aufhören. Unser Coach hatte sich schon längst angezogen (es ging auf acht Uhr zu) und ich war irgendwo auf dem Wasser. Mein Kind schnappte sich den Hebler und ließ sich von diesem Privat-Unterricht erteilen.
So wurden aus den geplanten fünf Starts schließlich zehn!