Sonntag, 16. Juni 2013

Dritter Termin am 3. Juni - erster Termin mit meiner ersten Gruppe

Der erste reale Termin mit meiner ersten Gruppe fand recht spät in diesem Jahr statt - erst am 3. Juni. Ihr erster Termin im Mai war vom Anlagen-Betreiber gecancelt worden, und der zweite wegen Kälte von den Gruppen-Initiatoren.
Aber dieser Termin von 20 bis 22 Uhr stand und war auch gut besucht. Laut Homepage im Internet waren es nicht so viele Anmeldungen - was sich aber leibhaftig an Bahn 2 einfand, sprach eine andere Sprache.


Mein Kind hatte mir für diesen Abend gnädig frei gegeben, da der Termin so spät angelegt war, dass es nicht mitkommen konnte. Ich konnte nicht sagen, dass ich besonders traurig darüber war. Ohne Anhang ist es ja auch mal ganz nett und entspannend.
Zumal ich mit einem Mädel aus meinem Marketing-Kurs und ihrem Partner dort verabredet war, die sich unsere Gruppe gerne einmal anschauen und mitlaufen wollten. Sie hatte extra ihr Wakeboard mitgebracht, obwohl sie selber wegen einer Knieverletzung nicht laufen, sondern nur zuschauen konnte. Ich sollte das Board ausprobieren und schauen, ob ich damit besser zurecht kam, als mit meinem alten Non-Twin-Tail-Wakeboard.


Unsere weibliche Initiatorin R. hatte an diesem Tag auch noch Geburtstag, und es gab jede Menge Prozentiges und Knabbereien. Ich trank vorsichtig und in Maßen, da ich ja - wie immer - auch mein eigenes Bierchen mitgebracht hatte. Das Geburtstags-Kind selber lief nur zwei Runden und beschränkte sich dann auf`s Feiern, da ihr 14 Grad Wasser-Temperatur zu heftig waren.
Ich selber (und mein Kind) waren schon wesentlich abgehärteter und liefen auch bei Temperaturen, die sich gerade mal im zweistelligen Bereich bewegten.

Da ich kein Kind in der ersten Kurve abzuholen hatte - konnte ich sehr viel laufen und genoss diesen entspannenden Mutter-hat-frei-Termin.


Sonntag, 9. Juni 2013

Der zweite Termin am 27. Mai

Obwohl nicht gebucht - hatten mein Kind und ich für diesen Termin noch einen (freigewordenen) Platz bekommen... Wir freuten uns darüber.
Gerade umgezogen, trieb uns unser Stamm-Hebler B. zur Eile an, da er extra für`s Kind die Geschwindigkeit auf 25 km/h reduziert hatte. Wir schnappten uns die Kinder-Skier, und das Kind stellte sich an.


Wie ich eigentlich auch nicht anders erwartet hatte, schaffte es die erste..., die zweite..., ...und in der dritten Kurve flog es dann `raus. Ich musste nicht weit (links herum) laufen, um mein begeistertes Kind einzuholen.
Inzwischen hatte B. das Tempo wieder auf die Normal-Geschwindigkeit von 31 km/h erhöht. Das Kind wollte sofort noch einen draufsetzen und stellte sich wieder an. Ich zog meine Flip-Flops an, um zur ersten Kurve zu sprinten - aber was war das? Es hatte die erste Kurve gestanden - bei 31 km/h... ...und die zweite auch noch!!! Dann stürzte es ins Wasser, und ich musste etwas weiter joggen, um es abzuholen. Aber das war egal. Was für ein Fortschritt! Zum allerersten Mal zwei Kurven mit normaler Geschwindigkeit gestanden!!!


Dann durfte endlich ich laufen. Alles kein Problem, bis es ans Aussteigen ging. Da der Steg von plaudernden Mit-Läufern besetzt war, die ich nicht über den Haufen fahren wollte, musste ich mich vorher ins Wasser fallen lassen. 14° Wasser-Temperatur entlockten mir einen Schrei. Das Kind, welches - wie immer - gekommen war, um mich abzuholen - sah mich streng und mit gerunzelten Augenbrauen an: Mama, schrei` nicht immer so, wenn Du `reinfällst! Das ist voll peinlich!
Baff - da hatte ich es. Vertauschte Rollen in der Erziehung, oder wie nannte man das?
Bei unseren nächsten Läufen schaffte mein Kind keine Kurve mehr, und ich landete mit meiner Sitzfläche immer auf dem Steg und musste auch nicht mehr schreien.