In Düsseldorf schüttete es aus Eimern. In Langenfeld schon weniger. Das war immer so gewesen. Über dem Baggerloch war aus unerfindlichen Gründen meist ein Loch in der Wolkendecke. Gestern nicht so ganz. Es nieselte stetig. Aber das Wasser war wesentlich wärmer, als die Luft, und um warme Füße zu bekommen, hielt man diese am besten ins Wasser. Wasser von oben und Wasser von unten. Es war ohnehin egal, da das Trockene-Haare-Programm aus übungstechnischen Gründen momentan nicht angesagt war.
Mein Kind war freiwillig aus der Doppelleine mit unserem Coach ausgestiegen, als dieser ihm zu nahe kam, um es sanft in die Kurve zu dirigieren. Lieber nass werden, als sich schubsen zu lassen.
Und ich habe zum zweiten Mal den Sprung über den Kicker nicht geschafft, habe aber eine interessante Technik des Abrollens auf dem Wasser entwickelt, so dass die gestrige Rippenprellung nicht ganz so schlimm war, wie die letzte. Die Alles-in-Ordnung?-Rufe vom Ufer konnte ich fast sofort mit Schon o.k.! beantworten und mein Board selbstständig ans Ufer schieben. Auch hatte ich es schon gut drauf, lange zu fliegen und erst recht weit hinter dem Kicker zu stürzen, so dass die Gefahr eines Genick-Bruches an der Kicker-Kante nicht mehr bestand. Auf ein Neues, am nächsten Montag...!
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