Mittwoch, 19. September 2012

24. Termin am 10. September wieder an Bahn 4

Ich hänge immer noch hinterher - mit meinen Posts... Aber bald nicht mehr, da die Saison sich langsam dem Ende zuneigt... :-(


Dieser Termin war haar-genau so, wie der letzte... Bis auf eine kleine Ausnahme: Der Coach meiner ersten Wasserski-Gruppe hatte an diesem Abend beschlossen, mein Kind durch alle Kurven zu bringen. Er wartete, bis nicht allzu viele Läufer auf dem Wasser waren, wies dann unseren Hebler an, die Geschwindigkeit auf 25 km/h herunter zu drehen und lies das Kind starten. 
Gespannt verfolgten wir seinen Lauf... Es schaffte die erste Kurve, die erst-einhalbste, die zweite... Normalerweise fiel es  spätestens jetzt auf der Geraden vor Überraschung, die beiden ersten Kurven geschafft zu haben, ins Wasser. Aber es tauchte hinter der Sprungschanze auf und - lief ruhig weiter. Dann kam die dritte Kurve - eine 90-Grad-Kurve. Ich hielt den Atem an. Unglaublich: Das Kind stand die dritte - und die vierte Kurve auch noch!!! Es fuhr an uns vorbei und grinste, während die Zuschauer applaudierten. Es hatte eine Runde geschafft und ließ sich vor dem Steg entspannt selber ins Wasser fallen.


...gehört nun bald der Vergangenheit an...

Für mich bedeutete dies, beim nächsten Termin eine Flasche Genever für die ganze Gruppe auszugeben. Immer, wenn jemand eine Runde mit irgendeinem neuem Wasser-Fahrzeug geschafft hatte, wurde dies so gehandhabt.


Eine Weile später startete mein Kind erneut - diesmal nicht mehr bei 25, sondern bei 27 oder 28 km/h. Auch dieses Mal schaffte es eine ganze Runde!! Aber für mich bleibt es bei einer Flasche Genever...

Samstag, 15. September 2012

23. Termin am 4. September an Bahn 4

Ich hänge etwas hinterher mit meinen Posts...

Mein Garten mitsamt Apfel-Drama macht momentan viel Arbeit... Nicht nur das verfaulte Fallobst, sondern auch das verwendbare stapelt sich mittlerweile und schreit nach Verarbeitung...
Aber das gehört nicht hierher...


Auch dieser Termin an Bahn 4 war wunderschön. Mein Kind schaffte wieder nur die 2. Kurve und flog dann auf der Geraden - an der weitentferntesten Stelle - heraus. Und auch dieses Mal wollte es gleich noch einmal laufen. Zwischen der 1. und der 2. Kurve hatte sich ein Mitglied unserer Gruppe postiert, um wunderschöne Fotos von allen Läufern zu schießen. Ich ließ das Kind starten und - statt es in der Kurve abzuholen - startete ich kurz nach ihm. Ich wollte auch gerne boarden und hoffte, dass der Fotograf am Ende des Sees meinem Kind beim Aus-Dem-Wasser-Klettern behilflich sein würde. Nachdem ich meine drei Runden beendet hatte und wieder an der Start zurückkehrte, kam mir das Kind mit beiden Skiern unter den Armen und vor Wut qualmend entgegen. Mama, das war voll anstrengend!! Beim nächsten Mal holst Du mich aber wieder ab!! - Ja, natürlich, sagte ich schuldbewusst.


In der zweiten Stunde fing mein Kind an, zu frieren und wollte nicht mehr ins Wasser. Je später der Abend, desto frischer wurde es auch. Jetzt konnte ich mich auf mein eigenes Laufen konzentrieren. Aber als ich mich das nächste Mal umdrehte, war es schon wieder ins Wasser gehüpft. So sind sie - die Kinder... Was interessiert mich mein Geschwätz von vorhin...



Sonntag, 9. September 2012

22. Termin mit meiner ersten Gruppe an Bahn 4

Den 22. Termin hatte ich wieder bei meiner ersten Gruppe gebucht - es war ein Vorabend-Termin an Bahn 4. Bahn 4 hat den Vorteil, dass die erste und zweite Kurve durch einen zusätzlichen Mast in der Mitte aufgelockert sind, d. h., es sind keine 90-Grad-Kurven, sondern - äh - so ungefähr 135-Grad-Kurven (stimmt`s oder habe ich Recht?).


Dies bedeutete für das Kind eine erhöhte Chance, mal wieder eine Kurve zu schaffen. Da jeder Start und auch das Laufen perfekt klappte, hing es nur noch an den Kurven...

Beim ersten Start flog es wieder in der ersten Kurve `raus, und ich machte mich auf den Weg... Dort kam mir ein halb-kleiner Junge entgegen, der lässig ein Knee-Board unter dem Arm trug: Ist das Ihre Tochter, dort hinten? Die ist total gut...!
Wie bitte, dachte ich. Total gut? Na ja, das ist immer relativ... Vielleicht findet er sie ja total gut... Ich erzählte meinem Kind von dem Jungen und von dem, was er gesagt hatte. Wie sah er aus?? Ich kannte solche Fragen - wollte sie aber nicht unbedingt von einem kleinen, achtjährigen Mädchen hören... Er trug ein Knee-Board unter dem Arm, versuchte ich abzulenken. Aber da hatte ich das Kind falsch eingeschätzt: War das der große Junge mit den dunklen Haaren? Ich seufzte, auch groß ist immer relativ...

Beim nächsten Start schaffte das Kind die erste und die zweite Kurve - und flog dann vor Überraschung auf der Geraden - genau an der am weitesten entfernt liegenden Stelle des Sees heraus... Ich machte mich wieder auf den Weg...
Nach endlosen Minuten wieder zurückgekehrt, wollte eigentlich ich boarden. Aber das Kind ließ mir keine Chance: Ich will direkt noch mal!! Ich ergab mich in mein Schicksal - wie ging der Spruch noch gleich: Die Geister, die ich rief, werd` ich nun nicht mehr los - oder so?